ich bin nur eine von ihnen, die eine Hauptrolle besitzt

Mittwoch, 13. April 2011

Brust raus, Po rein ! - Im Visier der Mode


1. Kapitel

Heute ist mein Geburtstag. Endlich bin ich volljährig. Seit Wochen habe ich mich schon auf diesen Tag vorbereitet und meine Sachen gepackt. Heute ist der Tag gekommen. Heute fang ich endlich mein neues Leben an: ich ziehe aus. Meine Mutter hatte mir nur auf den Weg gegeben, ich solle auf mich aufpassen und immer eine gerade Haltung behalten. Mein Vater gab mir einen Kompass mit, damit ich auch immer wieder zurück finde. Süß sind meine Eltern.
Aber jetzt sitze ich im Auto. Ich muss noch lange fahren, mache ab und zu einige Pausen, doch ich habe ein Ziel. Heute Abend will ich in Berlin sein. Ich ziehe raus aus dem Dorf und mitten in das Geschehen. Mitten in Berlin habe ich eine WG gefunden, in der ich ab heute Abend wohnen werde.
Wenn ich ganz alleine in Berlin wäre, wüsste ich nicht, ob ich es aushalten würde. Aber zum Glück wartet in der WG meine Cousine auf mich.
Nach mehreren Kilometern Stau, hatte ich es geschafft. Ich war in Berlin, in meiner neuen Heimat angekommen.

Ich versuchte einige Leute an zusprechen doch die meisten gingen genervt an mir vorbei. Ich hatte nur um Hilfe gebeten mir den Weg zur Marienstraße 23 zu erklären, da schrie mich ein alter wütender Mann an, ich solle doch dort hingehen wo der Pfeffer wächst. Ich gab nicht auf und schließlich traf ich eine junge hübsche Frau die mir geduldig den Weg erklärte.
Nach einer halben Stunde stehe ich vor meiner neuen Wohnungstür.“WG von Marry, Luna und Charly“ steht auf dem Namensschild, das an der Wand befestigt ist. ich wollte gerade Klingeln als ein wütendes Mädchen heraus kam. Sie beachtete mich nicht.
„Das sind Designerstoffe, da können sie mir nicht einfach erzählen, ich habe den falschen Faden benutzt!“ hörte ich sie hinter mir in ihr Handy schreien.
Ich ging in die Wohnung und stellte fest das keiner damit gerechnet hatte dass ich schon früher komme. Überall verstreut lagen Pizza Kartons herum und aus der Küche kam mir der alte bekannte Geruch von verbranntem Pudding entgegen und stieg mir sofort in die Nase. Da hörte ich die Stimme meiner Cousine, sie lief die Treppen hinunter und lief schnell in die Küche, auch sie beachtet mich nicht.
Ich ließ meinen Koffer und meine große Reisetasche im Flur steht und ging in die Küche. Ich tippte Luna auf die Schulter, sie drehte sich sofort um und nach einigen Sekunden realisierte sie erst das ich es war. Ihre Cousine die sie seit knapp sieben Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte.
Sie schrie los und viel mir sofort um den Hals. Ich spürte wie ihre Tränen meine Schulter herunter liefen. Mir kam es so vor als würde ich erfrieren, so kalt waren ihre Tränen. Sie schaute mich an.
„Du bist endlich da“ sagte Luna mit einer sehr zerbrechlichen Stimme. Sie gab mir einen Kaffee und wir gingen zusammen ins Wohnzimmer.
„Schön habt ihrs hier“ sagte ich, und bemerkte dass jedes Wort doppelt ertönte.
„Ja, wir wollten ziemlich viel Glamour und Luxus hineinbringen. Deshalb hatten wir auch einen Designer, der uns die Wohnung Stilvoll eingerichtet hat.“ Erzählte mir Luna mit großem Stolz.
Als sie sich auf die Couch setzte und die Beine übereinander schlug, bemerkte ich erst ihre hohen High-Heels...


2 Kapitel


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„Ziemlich hohe Hacken“ rutsche es aus mir heraus.
„ja, ich gebe ziemlich viel Geld für mein Aussehen aus, seit ich hier in Berlin lebe.“ Antwortet sie mir mit einer versuchten  Arroganz, doch irgendetwas brach sie zum stocken in ihren Gedanken. Ihr Satz brach mich zum nachdenken, erst jetzt bemerkte ich wie dünn sie doch geworden war und ihr Oberteil, mit beigen Perlen bestrickt, sah ziemlich teuer aus. Woher hat sie das ganze Geld, fragte ich mich nur.
Ich merkte das sie auf einmal in Gedanken verschwunden war und auf meine Andeutungen wie: „ich bin schon gespannt wie mein neues Zimmer aussieht!“ oder „was gibt es denn in der zweiten Etage zu sehen?“ nicht reagierte oder besser gesagt, nicht reagieren wollte. Ja, genau das war es! Sie wollte mich nicht hören, mir nicht die Wohnung zeigen und erst Recht nicht wollte sie, das ich ihre neue Mitbewohnerin werde, weil ihr gerade in dem Moment klar geworden ist, dass ich sie Tag für Tag beobachten werde. Nicht weil es mir Spaß macht, Nein! Oder ich die alten Zeiten mit meinem Bruder vermisse, in denen wir immer verstecken in der alten Scheune gespielt hatten und wenn ich meinen Bruder entdeckt hatte bin ich nicht direkt auf ihn los, sondern habe mich von hinten ganz langsam an ihn herangeschlichen. Er war immer kurz davor eine nasse Hose zu bekommen. Das war ein Spaß.
Es war mein Gefühl, das mir sagte dass mit Luna etwas nicht in Ordnung war. Ich versuchte es mir nur einzureden, denn durch Ihr Erscheinen hätte man eigentlich das Gefühl haben müssen, das sie ein Sorgenfreies Leben führt.
Ich sah wie Luna erschrak, als sie die Vibration ihres Handys in ihrer Hosentasche bemerkte.
„Unwichtig“ sagte sie. Sie schaute mir nicht in die Augen und begann etwas zu nuscheln.
„Bitte?“ fragte ich sie verwundert. „Ich kann dich nicht verstehen, Luna!“
„Raus mit dir, sofort raus!“ schrie Luna mich an.
Sie schob mich den Flur entlang bis zur Tür hinaus, packte meine Sachen und schmiss sie die Treppe hinunter.
„Hier hast du 500 Euro und jetzt verschwinde!“ sagte sie mit einer gereizter Stimme, als hätte ich ihr tausend Fragen über ihr Privatleben gestellt. Ich war Luna aber nicht böse, In meiner Hand hielt ich die 500 Euro. Still ging ich die Treppe hinunter, sammelte meine Tasche ein und ging zum Wagen.

Ich drehte das Radio laut und fuhr los. Wohin wusste ich auch noch nicht, Hauptsache weg. Aber eins war sicher, ich werde zurück kommen und Luna haargenau unter die Lupe nehme, denn irgendetwas hatte sie zu verbergen, dass sie innerlich schon begann aufzufressen. ..

17 Kommentare:

  1. Du hast Talent - halte daran fest.

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  2. cool :) also ich folg deinem blog :)
    folgst du mir auch??
    LG cece
    http://anni-lisa-maddi-tabbi-und-ich.blogspot.com/

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  3. dein blog ist toll, aber der header spricht mich nicht wirklich an, mach ihn vieleicht ein bischen kreativer dann wärs perfekt!
    gegenseitiges verfolgen? <:
    http://proposdemarie.blogspot.com/

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  4. immer noch cool :) würdest du mir evtl. folgen ? :) würde mich sehr freuen ♥ LG cece

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  5. vielen lieben dank ! ich verfolge dich jetzt auch :)
    wieso verfolgst du mich nicht ??

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  6. sehr sehr schöner bolg <3

    bin deine leserin <3

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  7. gg verfolgen?<33
    http://lara-ira.blogspot.com/

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  8. dankeschön :)) interessanter schreibstil :* Lust auf gg Verfolgen? ^^


    xoxo,
    Jessi

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  9. erstmal danke :)
    mir gefällt dein blog!


    http://crankallup.blogspot.com/

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  10. Sehr toller Blog.. Gefällt mir sehr :)
    Werde ihn verfolgen :*

    http://jessla22-onelove3.blogspot.com/

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  11. kannst sehr gut schreiben :)
    und danke danke<3

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  12. deine geschichten sind echt toll, du hast einen richtig guten schreibstil:>

    line & marleen
    http://feelthisbeat.blogspot.com

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  13. Schön! Allerdings musst Du noch ein bisschen auf die Zeiten und die Wiederholungen achten! Aber das wird schon. Immer schön weiterschreiten (und zwischendurch auch mal selbst lesen, dann merkst Du sicher, was ich meine)
    LG Susanne

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  14. hey, deine Geschichten sind echt interessant, mach weiter so:)

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  15. Dein Blog &deine Geschichten sind echt schön!

    Schau doch mal vorbei,würde mich sehr freuen :*
    Mein Blog

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